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Sozialpädagogische Betreuung

Schulsozialarbeit am Konrad-Adenauer-Gymnasium Kleve

Seit Anfang 2010 ist Schulsozialarbeit als eigenständige Einrichtung dauerhaft am Konrad-Adenauer-Gymnasium Kleve verankert. Schulsozialarbeit ist ein eigenständiges und präventives Angebot der Jugendhilfe und basiert auf der Grundlage des Kinder- und Jugendhilfegesetzes. Schulsozialarbeit begleitet die individuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, unter Berücksichtigung ihrer spezifischen Lebenslagen und bietet Hilfen, Unterstützung und Orientierung im Lebensalltag der jungen Menschen. Die Schule wird durch die Schulsozialarbeit bei der Erfüllung ihres Erziehungs- und Bildungsauftrages unterstützt.

Schulsozialarbeit basiert auf dem Prinzip der Freiwilligkeit und Vertraulichkeit. Für alle Angebote der Schulsozialarbeit entscheiden sich die einzelnen Schülerinnen und Schüler, sowie Eltern in der Regel freiwillig. Die Schulsozialarbeiterinnen unterliegen der beruflichen Schweigepflicht, somit ist der vertrauliche Umgang mit Informationen sowohl von Schülerinnen und Schülern, ihren Eltern als auch von Seiten der Lehrenden für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit gewährleistet. Ausnahmen von der Schweigepflicht erfolgen nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Betroffenen oder bei Gefährdungssituationen.

Das Ziel der Schulsozialarbeit besteht darin, jungen Menschen in ihrer individuellen, sozialen, schulischen und beruflichen Entwicklung zu fördern, soziale Benachteiligung abzubauen und interkulturelles Zusammenleben zu fördern. Darüber hinaus Erziehungsberechtigte und Lehrende bei der Erziehung und dem erzieherischen Kinder- und Jugendschutz zu beraten und zu unterstützen. Diese Ziele sollen erreicht werden durch

  • Bereitstellung von individuellen Hilfen und Angeboten für einzelne Schülerinnen und Schüler, sowie für Gruppen zur sozialen und gesellschaftlichen Integration sowie zur Vermeidung und zum Abbau von Benachteiligung
  • das Angebot zur Gewaltprävention
  • Beratung und Unterstützung der Eltern in Problem- und Krisensituationen
  • Unterstützung der Lehrer/-innen bei Problem- und Krisensituationen
  • Bereitstellung und Vermittlung von Hilfsangeboten und Unterstützungsleistungen von Schule und Jugendhilfe für Schüler und Erziehungsberechtigte
  • Vernetzung  und Kooperation von Schule, Jugendhilfe und anderen Institutionen.

Zur Erreichung der genannten Ziele ergibt sich eine Fülle von Aufgaben. Kernaufgaben der Schulsozialarbeit am Konrad-Adenauer-Gymnasium Kleve sind:

Kinder- und Jugendberatung

Durch die Präsenz der Schulsozialarbeiterinnen haben Kinder und Jugendliche an unserer Schule die Möglichkeit sich in Problemsituationen auf vertraulicher Basis Rat zu holen. Beratung findet sowohl zu festen vereinbarten Terminen statt, als auch zwischen „Tür und Angel“. Einzelfallhilfen der Schulsozialarbeit orientieren sich an den aktuellen Fragestellungen und Problemlagen der Schülerinnen und Schüler. Unter Einbeziehung aller Beteiligten werden gemeinsame Ziele erarbeitet und individuelle Hilfen bereitgestellt. Nach Bedarf erfolgt eine Überleitung und Begleitung in weiterführende Hilfsangebote.

Eltern- und Familienarbeit

Auch Eltern können an unserer Schule das Beratungsangebot der Schulsozialarbeit in Anspruch nehmen. Die Schulsozialarbeiterinnen stehen den Eltern in Konflikt- und Krisensituationen beratend zur Seite und können individuell geeignete Hilfen vermitteln.

Beratung und Unterstützung des Lehrerkollegiums

In unterstützender Funktion steht die Schulsozialarbeit auch dem Lehrerkollegium unserer Schule zur Verfügung. Liegen beispielsweise Verhaltensauffälligkeiten von Kindern und Jugendlichen innerhalb des Klassenrahmens vor oder kommt es zu Schwierigkeiten innerhalb der Klassenstruktur und vermuteten familiären Problemen, so stehen die Schulsozialarbeiterinnen stets als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung.

Konfliktbewältigung

Außerdem unterstützt die Schulsozialarbeit Kinder und Jugendliche bei der Bewältigung von Konflikten im Schulalltag und erarbeitet gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern alternative Handlungs- und Konfliktlösungsmöglichkeiten.

Betreuung des Ganztagsbereiches

Als Ganztagsschule verfügt das Konrad-Adenauer-Gymnasium über einen speziellen Ganztagsbereich, in dem die Schülerinnen und Schüler von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 12.30 Uhr bis 16.00 Uhr ihre unterrichtsfreie Zeit verbringen können. Betreut wird der Ganztagsbereich durch die Schulsozialarbeiterinnen, welche zu oben genannten Zeiten stets als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung stehen.

Sozialpädagogische Gruppenangebote

Die Schulsozialarbeiterinnen bieten an unserer Schule Aktivitäten an, durch die die Schülerinnen und Schüler über das schulische Angebot hinaus ihre Fähigkeiten und sozialen Kompetenzen entfalten, Anerkennung erfahren und soziale Prozesse gestalten können. In enger Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen und externen Partnern werden ab Klasse 5 unterschiedliche Projekte durchgeführt.

Das Projekt „Wir sind (k)Klasse“, konzipiert für die Jahrgangsstufe 5, dient der Förderung des Klassenzusammenhalts und der Gewaltprävention. Die Schülerinnen und Schüler werden sensibilisiert für das Thema Gewalt und erfahren durch das Projekt Hilfe bei der Aneignung und Vertiefung ihrer sozialen Kompetenzen, welche wiederum unerlässlich für eine gute Klassengemeinschaft ist. Eine Fortsetzung des Projektes findet in der Jahrgangsstufe 6 statt und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Teamarbeit und Kooperation innerhalb der Klassengemeinschaft. Außerdem beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem Thema Mobbing und Ausgrenzung. In Jahrgangsstufe 7 wird zur Suchtprävention gearbeitet, und eine wichtige Ergänzung zu den Projekten stellen Einzelmaßnahmen zum Konflikttraining und zum Umgang mit Mobbing dar.

Vernetzung

Die Schulsozialarbeit bezieht das gesamte Spektrum der Ansätze und Methoden der Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit mit ein. Hierbei ist die Vernetzung ein ganz wesentlicher Bestandteil der Schulsozialarbeit. Neben der Koordination von Hilfeangeboten innerhalb der Schule gilt es im Weiteren zwischen Schulen, dem sozialen Umfeld und dem Familiensystem zu vermitteln. Die Schulsozialarbeit besitzt Kontaktadressen außerhalb der Schule, um Kinder und Jugendliche in ihr soziales Umfeld einzubinden zu können und Erziehungsberechtigten Hilfe und Unterstützung zu bieten.